Immobilie kaufen: Es lohnt sich immer noch trotz Krisenzeiten
Immobilie kaufen : Es lohnt sich immer noch trotz Krisenzeiten
Immobilie kaufen : Nach jahrzehntelangen kontinuierlichen Preisanstiegen kommt im Jahr 2022 reichlich Bewegung in den Immobilienmarkt. Nach den durch die Corona-Krise ausgelösten wirtschaftlichen Verwerfungen sorgen nun Ukraine-Krieg und Energieknappheit für Inflation und steigende Zinsen am Kapitalmarkt. Der Kauf einer Immobilie lohnt sich jedoch weiterhin. Das haben Krisenzeiten schon oft unter Beweis gestellt.
1. Haus kaufen: Die Nachfrage nach Immobilien bleibt hoch
- Wohnraum ist und bleibt knapp, vor allem in beliebten Lagen: In den Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis, aber auch in anderen Regionen Deutschlands, werden immer weniger Neubaugebiete ausgewiesen (Stichwort Flächenknappheit). Durch den Zuzug ukrainischer Geflüchteter wird sich der Wohnraum weiter verknappen. Daran werden auch die von der Bundesregierung geplanten 400.000 Neubauten pro Jahr nicht allzu viel ändern.
- Laut Statistischem Bundesamt sinkt die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser. Hintergrund dürften die steigenden Zinsen für Immobiliendarlehen und die generell hohen (bzw. steigenden) Kosten für einen Neubau sein. Laut Statistischem Bundesamt sank die Zahl der von Januar bis Mai 2022 erteilten Baugenehmigungen um 17,8%. Das bedeutet aber auch, dass diese Menschen auf Bestandsimmobilien oder Mietwohnungen zurückgreifen werden, was den Markt zusätzlich stärken dürfte.
- Der sogenannte “Vorzieheffekt”: Aus Sorge darüber, dass die Zinsen in Zukunft noch weiter steigen werden, schließen Häuslebauer jetzt noch schnell Kredite ab, um von den aktuellen – historisch gesehen immer noch recht günstigen Konditionen – zu profitieren.
- Stichwort demografischer Wandel: Auch wenn die Bevölkerungszahl sinkt, kommt eine Studie der Universität Freiburg (“Soziodemografischer Wandel und regionale Immobilienmärkte”) zu dem Ergebnis, dass sich die Zahl an Single- und Zwei-Personen-Haushalten bis 2060 in Deutschland weiter erhöht. Das führt zu einer größeren Nachfrage nach 1- und 2-Zimmer-Wohnungen. Gleichzeitig werden die Menschen hierzulande immer älter. Wohnimmobilien werden für einen längeren Zeitraum vermietet. Der Bedarf an Pflegeimmobilien steigt.
2. Immobilie kaufen :Die Preise bleiben größtenteils stabil
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Die Immobilienpreise in der Metropolregion Rhein-Neckar verharren auf hohem Niveau, jeglichen Krisen zum Trotz.
Im Schnitt liegt der Quadratmeterpreis für Wohnungen im Rhein-Neckar-Kreis im 3. Quartal 2022 bei 3.290€. Das ist ein Zuwachs von 0,8% im Vergleich zum 2. Quartal 2022 und satte 10,1% mehr im Vergleich zum 3. Quartal 2021.
Bei den Hauspreisen zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Hier liegt der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter im 3. Quartal 2022 bei 3.877€. Das sind 0,6% mehr im Vergleich zum 2. Quartal 2022 und 9,4% mehr im Vergleich zum Vorjahr (Quelle: immobilienscout24.de).
Zwar scheint sich die Entwicklung leicht abzuschwächen, aber von einem Preisverfall kann keinesfalls die Rede sein.
Auch in anderen Metropolregionen und Städten wie Berlin, München, Hamburg und Frankfurt blieben die Immobilienpreise im ersten und zweiten Quartale 2022 stabil bzw. stiegen weiterhin leicht (Quelle: Handelsblatt/Interhyp).
Die Entwicklung der kommenden Monate lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch schwer voraussagen und bleibt abzuwarten.
3. Mietwohnungen werden beliebter
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Aktuell zeichnet sich in manchen Regionen Deutschlands eine Trendumkehr ab. Statt sich eine Eigentumswohnung zu finanzieren, bevorzugen wieder mehr Menschen die Miete.
Laut einer Analyse von Immoscout24.de steigt der Druck auf dem ohnehin bereits überhitzten Mietmarkt weiter an. Hintergrund ist auch hier das gestiegene Zinsniveau, das den Traum vom Eigenheim für viele Kaufinteressenten platzen ließ.
So schnellte die Nachfrage nach Mietwohnungen im zweiten Quartal 2022 um ganze 48 Prozent in die Höhe. Bemerkenswert: Ein Inserat für eine Mietwohnung in der Hauptstadt Berlin erhält pro Woche über 150 Kontaktanfragen von Interessenten.
Diese enorme Nachfrage wirkt sich auf die Höhe der Mieten aus: Im zweiten Quartal 2022 zogen die Angebotsmieten doppelt so stark an wie im Vorquartal. Erstmalig stiegen die Mietpreise in der Neuvermietung für Bestandswohnungen in Hamburg über 12€ und in Berlin über 11€ pro Quadratmeter – bei Neubauwohnungen z.B. in Berlin, Frankfurt am Main und Stuttgart sind es sogar über 15€ pro Quadratmeter.
4. Immobilien bleiben eine sichere Geldanlage
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Der Neubau von Immobilien bzw. Kauf und Vermietung von Bestandsimmobilien bleibt eine sichere Geldanlage. Das hat verschiedene Gründe:
- Stichwort Sachwert: Immobilien (und auch Gold) sind in physischer Form vorhanden und tatsächlich greifbar. Immobilien sind weitgehend geschützt von der Inflation und überstehen kurzfristige Schwankungen an den Finanzmärkten zumeist unbeschadet aufgrund der eigenen Unabhängigkeit.
- Stichwort Altersvorsorge und Vererbung: Immobilien gelten als besonders beständige Vermögenswerte und können von Generation zu Generation weitergegeben werden. Wer eine eigene Immobilie besitzt, kann bis ins hohe Alter dort selbst wohnen und spart sich die Mietkosten.
- Stichwort Kreditbelastungsquote: Auch vor dem Hintergrund gestiegener Zinskosten für eine Immobilienfinanzierung oder ein Baudarlehen ist die heutige Situation historisch gesehen noch immer relativ lukrativ. Laut dem Verband der Deutschen Pfandbriefbanken (VDP) lag die Kreditbelastungsquote in den 1990er Jahren noch bei 38 Prozent. Aktuell sind es nur 25 Prozent. Die Kreditbelastungsquote spiegelt das Verhältnis zwischen den Ausgaben für Zinsen und Tilgung und dem verfügbaren Haushaltseinkommen wider.
5. Wohnung kaufen: Mia Makler berät Sie gerne
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Der Bau einer Immobilie ist weiterhin eine krisensichere Investition und auch trotz steigender Zinsen eine lohnenswerte Angelegenheit, vor allem, wenn genügend Eigenkapital zur Verfügung steht.
Als sinnvoll erwiesen hat sich dennoch eine kluge Mischung aus verschiedenen Anlageformen, die neben Immobilien auch Aktienfonds und ggf. Investitionen in Kryptowährungen beinhaltet.
Durch die gestiegenen Zinsen profitieren letztendlich auch Sparerinnen und Sparer, denn die Zinsen für Anlagen wie Tages- und Festgeld steigen ebenfalls.
Aufgrund jahrelanger Erfahrung und 100% unabhängiger Beratung steht Ihnen Mia Makler individuell zur Seite und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen ein Finanzierungskonzept, das Ihnen passt und steht wie ein maßgeschneiderter Anzug.
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