Mieten oder kaufen: Was macht für mich mehr Sinn?

Der Traum vom Eigenheim stirbt nicht aus: Wer möchte nicht ein eigenes Häuschen oder eine schöne Wohnung besitzen und das Wohnumfeld nach eigenem Gusto gestalten?

Allerdings kann dir die eigene Immobilie auch zeitweise im Wege stehen, denn sie pinnt ihren Besitzer an einem Ort fest. Was, wenn ein Jobwechsel ansteht, in eine entfernte Stadt? Die Flexibilität geht mit Eigentum ein Stück weit verloren, verkaufen und neu kaufen kostet deutlich mehr Zeit als sich eine neue Mietwohnung zu suchen.

Und ganz sicher wandern deine Gedanken auch in Richtung der Kosten: In diesem Bereich ist derzeit viel Bewegung, so viel, dass man fast den Überblick verliert! Wohin bewegen sich die Mieten, wohin die Kaufpreise und Zinsen?

Ein einfaches Beispiel: Eine Wohnung mit 120 qm kostet inklusive der Kaufnebenkosten 250.000 Euro, der Mietpreis liegt bei 10 Euro je Quadratmeter. Das macht eine Kaltmiete von 1.200 Euro pro Monat, also 14.400 Euro im Jahr. Damit beträgt der Kaufpreis etwas mehr als das 17-fache der Jahreskaltmiete. Kostet die Wohnung 300.000 Euro, wären wir schon bei mehr als dem Zwanzigfachen! Und wenn der Mietpreis bei einer 250.000 Euro teuren Wohnung nur um 2 Euro je Quadratmeter niedriger angesiedelt ist, kommen wir fast auf das 22-fache. Unter welchen Umständen lohnt sich der Kauf?

Mieten oder kaufen: Triff diese wichtige Entscheidung nicht aus dem Bauch heraus, sondern gut informiert, auf einer sicheren Basis.

Dieser Ratgeber hilft dir auf die Sprünge!  Und wenn du magst, holst du dir dazu eine persönliche Gratis-Beratung bei den Profis von MiaMakler.

1. Miete oder Eigentum: Was lohnt sich finanziell am meisten?

Die Zinsen steigen, die Mieten tendenziell auch. Dazu ist Wohneigentum derzeit ziemlich teuer, aber ob es so bleibt? Immerhin bestehen große Unterschiede zwischen Stadt und Land: je höher der Urbanisierungsgrad, desto irrer die Preise – und umso härter der Kampf um schönen Wohnraum.

Sowohl bei gemieteten Räumlichkeiten als auch bei Eigentum fallen bestimmte Nebenkosten an, doch nur bei den eigenen vier Wänden musst du auch sämtliche Reparaturen, Wartungsarbeiten und Renovierungen zahlen. Das geht besonders bei älteren Gebäuden ins Geld!

Daneben gilt es, die monatliche Belastung durch Miete oder Tilgung und Zinsen zu vergleichen: Wo schneide ich besser ab? Und wo liegt meine Belastungsgrenze?

Einige Menschen kaufen sich Ihre Immobilie auch als Kapitalanlage und vermieten diese weiter. In diesem Fall sollten die Einnahmen durch Miete zwingend die Ausgaben übersteigen. Mieten oder kaufen ist insgesamt ein hochkomplexes Thema, das niemand mit links vom Tisch wischen kann.

Unser Tipp: Geld sparen durch Abschreibung der Immobilie

Du möchtest eine Immobilie als Kapitalanlage erwerben, doch auf den ersten Blick ergeben sich keine guten Gewinnaussichten: Die Kaltmiete fällt niedriger aus als Ihre Tilgung plus Zinsen. Denke daran, dass bei einem Gebäude mit Baujahr vor 2023 2 % AfA möglich sind und ab 2023 sogar schon 3 %. Die Zinsen kannst du zudem bei Vermietung absetzen, sie gelten in diesem Fall als Werbungskosten. Und: Die Mieten steigen wahrscheinlich wieder! Lass dich als Kapitalanleger fachmännisch beraten, um alle Faktoren auf dem Schirm zu haben.

2. Was muss ich noch bedenken, wenn ich mieten oder kaufen will?

Geld ist zwar wichtig, aber längst nicht alles im Leben. Wir haben bereits einige wichtige Entscheidungsfaktoren angesprochen, und es kommen noch mehr hinzu. Lass dir die folgenden Punkte zum Thema Mieten oder Kaufen in Ruhe durch den Kopf gehen:

Flexibilität: Wie gefestigt ist dein berufliches und soziales Leben vor Ort, stehen eventuell ein Jobwechsel oder Veränderungen in der Familie an? Wer zur Miete lebt, kann sich relativ schnell auf eine neue Situation einstellen, indem er seinen Wohnraum wechselt. Am Eigenheim jedoch hängt das Herz Aber! Eine ausbaufähige eigene Immobilie eröffnet dir die tolle Möglichkeit, bei Familienzuwachs liebevoll neue Räume zu gestalten. Wenn die Nachbarn sich allerdings als Ärgernis outen, ist Fliehen praktisch unmöglich. 

Modernisierungen: Ja, am Eigenheim hängt tatsächlich das Herz, und zwar auch deshalb, weil sich hier individuelle Gestaltungsmöglichkeiten ergeben, in die kein Vermieter hereinreden kann. Welche Modernisierungen du vornimmst, was du verschönerst und verbesserst, geht nur dich selbst etwas an – und vielleicht das lokale Bauamt. Und alles, was du neu ein- oder umbaust, gehört für alle Zeiten dir.

Instandhaltung und Reparaturen: Die Heizung ist kaputt, der Wasserhahn tropft, das Dach ist undicht? Als Mieter meldest du dich in diesen Fällen bei deinem Vermieter, der für Abhilfe sorgen muss. Auch mit der anschließenden Bezahlung hast du nichts zu tun, ganz im Gegensatz dazu, wenn du Eigentümer der betreffenden Immobilie bist. Dann gehen alle Instandhaltungsarbeiten und Reparaturen allein auf deine Kappe.

Vermögensbildung: Jeden Monat, wenn du deine Miete überweist, fließt etwas von deinem Vermögen zum Vermögen des Vermieters. Im Laufe der Jahrzehnte kommen dabei Hunderttausende Euros zusammen. Wer das Geld in Eigentum investiert, steuert einen großen Teil der Summe zur eigenen Vermögensbildung bei und hat schlussendlich etwas Handfestes, eine Geldanlage fürs Alter, gewonnen. Allerdings liegt die monatliche Belastung in diesem Fall meistens deutlich höher, vor allem wenn wir die oben genannten Instandhaltungs- und Reparaturkosten hinzurechnen.

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